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Als Komplikation einer Krampfadererkrankung kann eine oberflächliche Venenentzündung im Verlauf der Krampfadern, eine sog. Varikophlebitis, auftreten. Eine zweite Erscheinungsform der oberflächlichen Venenentzündung gibt es an gesunden Venen, die sog. Thrombophlebitis, die mit gleichen Symptomen an Armen und Beinen auftreten kann. Im Gegensatz zur Entzündung der Krampfadern, kann die Venenentzündung an gesunden Venen die Folge einer anderen schwerwiegenden Erkrankung sein und sollte umgehend abgeklärt werden.
Eine oberflächliche Venenentzündung äußert sich als schmerzhafter, geröteter, derber und überwärmter Venenstrang im Verlauf von Krampfadern am Bein oder im Verlauf gesunder Venen an Armen oder Beinen.
Da eine oberflächliche Venenentzündung von einer tiefen Thrombose oder Lungenembolie begleitet sein kann, ist eine umgehende ärztliche Untersuchung und Ultraschalluntersuchung notwendig, um eine entsprechende Therapie einzuleiten. Bei besonderen Auffälligkeiten ist eine Abklärung von angeborenen oder erworbenen Gerinnungsstörungen, sog. Thrombophilie mittels Blutuntersuchung, notwendig.
Die Behandlung einer Venenentzündung schließt eine Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen und ggf. eine medikamentöse Therapie mit sog. Blutverdünnungsmitteln je nach Ausmaß der Venenentzündung ein. Nach Rückgang der Beschwerden erfolgt eine individuelle Beratung zur Weiterbehandlung, um eine erneute Venenentzündung zu vermeiden. Meist sind Krampfaderoperationen als vorbeugende Maßnahmen notwendig.